Regionalsieger Noah Meyer (Jg. 12) erlebte beim Landesentscheid Jugend debattiert in den Räumen des Landtages in Hannover ein Wechselbad der Gefühle. Zunächst ging es um Klon-Forschung mit dem Ziel, ausgestorbene Tierarten wiederzubeleben. Eine gelungene Debatte, die aber von der Jury eher kritisch gesehen wurde.
Nach der Mittagspause drehte es sich thematisch um die Frage, ob Hetze und Drohungen gegen Politiker härter bestraft werden sollten. Sehr skeptisch ging Noah aus der Debatte, doch er erhielt für seine Kontra-Position die zweithöchste Punktzahl des gesamten Wettbewerbs. Mit Spannung erwarteten anschließend 28 Schülerinnen und Schüler mitsamt ihren Teams aus ganz Niedersachsen die Ergebnisse: Die besten Vier kommen ins Finale. 76/75/74/73/73/73/72 – so lauteten die Punkte für die ersten sieben Plätze. Und unser Noah reihte sich ein in die Gruppe der „73er“. Vom Finalplatz trennte ihn schließlich die Detailbepunktung in einer der Bewertungskategorien. „Gesprächsfähigkeit“ ist ausschlaggebend, wenn ansonsten die Punkte gleich sind.
Wie fühlt man sich mit einem so knappen Ergebnis? Noah machte es richtig: Die Freude über das sehr gute Abschneiden überwog deutlich die Enttäuschung über den so hauchdünn verpassten Finaleinzug. Die hohe Qualität unseres Regionalverbundes zeigte sich übrigens dieses Jahr einmal mehr: Wir freuen uns über Marie Lüttkemeier aus Scharnebeck, die in der Sek I ebenfalls einen sehr starken 5. Platz belegte. Ja, und dann war da noch Kim Ambrosius aus Lüneburg, die mit Platz 1 ins Finale der Sek I einzog und dort debattierte, ob Chinesisch als zweite Fremdsprache an weiterführenden Schulen eingeführt werden solle. Am Ende landete sie mit ihrer schwierigen Pro1-Position auf dem 4. Rang.
Ge/6.3.24